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Schulung

Der elektronische Rechtsverkehr nimmt Fahrt auf! Aktuell: Passive Nutzungspflicht für IDL ab 01.01.2024, Gesetz zur weiteren Digitalisierung der ZV u.v.m.

Veranstaltungsnummer
S231202
Zielgruppe
Das Webinar richtet sich an Sachbearbeiter*innen, Team- und Abteilungsleiter*innen von Inkassodienstleistern, Mitarbeiter*innen von Vollstreckungsdezernaten in Anwaltskanzleien sowie Mitarbeiter*innen von Vollstreckungsabteilungen in anderen Unternehmen und Behörden sowie alle Verantwortlichen für IT und Workflows.
Wann
12.12.2023, 09:00 - 12:15 Uhr
Kosten
299 €

jeweils netto mit Seminarunterlagen auf Lernplattform

Rahmenbedingungen

Dies ist ein Webinar, wird also nur online angeboten.

Wir wollen mehr
Fortbildungen bei der JSR Projekt & Schulung GmbH sollen anwendungsorientiert sein, Praxiswissen auf den Punkt bringen und sofort anwendbar machen. Deshalb möchten wir nicht nur Wissen strukturiert aktualisieren und erweitern, sondern mit Ihnen die Arbeitsschritte der Praxis Schritt für Schritt durchgehen und notwendige Arbeitshilfen sofort erstellen. Zurück in der Kanzlei oder dem Unternehmen, sollen Sie nicht grübeln, wie Sie die Fortbildung umsetzen, sondern alle Arbeitshilfen von der Fortbildung sofort mitbringen: Mustertexte, Checklisten, Arbeitsanweisungen und mehr.
Die Ziele der Veranstaltung

Ab dem 01.01.2024 haben Inkassodienstleister nicht mehr die Wahl, ob sie Schriftstücke elektronisch empfangen wollen oder nicht. Es beginnt die passive Nutzungspflicht. In dem Webinar erfahren Sie, was das konkret bedeutet und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um dieser Pflicht nachzukommen. Hier spielt die Postfacheinrichtung, die Zertifikatserstellung und die Nutzung des eBO (elektronisches Bürger- und Organisationspostfaches) eine zentrale Rolle. Evtl. wollen Sie das eBO aber auch gleich aktiv nutzen. Ein weiterer Schwerpunkt des Webinars werden die Änderungen des Gesetzes zur weiteren Digitalisierung sein. Insbesondere wird erläutert, welche Erleichterungen der Gesetzgeber bei der elektronischen An- und Auftragsstellung in der Zwangsvollstreckung vorsieht und was Rechtsdienstleister der Gläubiger ab sofort beachten sollten, um in den Genuss der positiven neuen Regelungen zu kommen. eBO nun auch für alle Bürger kostenlos? Die Dozentin stellt das Pilotprojekt „Mein Justizpostfach“ vor. Schließlich erfahren die Teilnehmer noch an Rechtsprechungsbeispielen, welche Sorgfaltspflichten der Rechtsdienstleister im elektronischen Rechtsverkehr zu beachten hat.  Partizipieren Sie von den langjährigen praktischen Erfahrungen der Dozentin, die Ihnen helfen werden, die Abläufe ohne Zwischenverfügungen und Monierungen zu gestalten.

Die Themen im Überblick
  • Was bedeutet passive Nutzungspflicht für Inkassodienstleister und wie wird diese Pflicht erfüllt?
  • Zustellungsregeln im elektronischen Rechtsverkehr.
  • Voraussetzungen und Durchführung, um ein eBO-Postfach zu erhalten und es zu nutzen (Postfacheinrichtung, Zertifikatserstellung u. Nutzung des eBO).
  • In welchen Fällen sind die vereinfachten Gerichtsvollzieher- und PfüB-Anträge i.S.d. §§ 754a, 829a ZPO derzeit möglich?
  • Was ändert sich im Hinblick auf die elektronische An- und Auftragsstellung in der Zwangsvollstreckung nach Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Digitalisierung der Zwangsvollstreckung?
  • eBO nun für alle Bürger*innen (Schuldner) kostenlos? Einführung in das Pilotprojekt „Mein Justizpostfach“
  • Die Rechtsprechung ist streng: Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit dem elektronischen Versand